
Was sind Glaubenssätze und woher kommen sie?
Glaubenssätze sind unbewusste Gedankenmuster, die sich im Laufe deines Lebens durch
Erziehung und Erfahrungen gebildet haben. Diese haben großen Einfluss darauf, wie du über
dich und andere denkst. Und sie steuern demnach auch, wie du dich verhältst. Wie ein Auszug
aus dem Talmud sagt: „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Taten“.
Deine Umwelt wirkt auf dich, indem du sie mit all deinen Sinnen wahrnimmst. Dinge, die du immer
wieder siehst, hörst, riechst, schmeckst und ertastest, werden zu deiner eigenen Erfahrung und
damit zu deiner eigenen Wahrheit für dich.
Es bilden sich unterstützende und hinderliche, bzw. limitierende Glaubenssätze und diese
konstruieren deine individuelle Wirklichkeit, die du nicht mehr in Frage stellst. Es laufen automatisch innere
Prozesse, Strategien und Verhalten ab, die von unserem Unbewussten gesteuert werden.
Typische limitierende Glaubenssätze sind z. B.:
„Ich kann das nicht“ / „Sowas macht man nicht“ /
„Das ist noch nicht gut genug“ / „Die anderen können das besser“ / „Andere haben es besser als ich“ / „Aus mir wird doch eh nichts“ / „Da ist doch ein Haken an der Sache“ / „Das begreife ich nie“ / „Dafür bin ich zu jung“ / „Es ist nicht alles Gold, was glänzt“
…um nur ein paar zu nennen. Die Liste ist endlos und natürlich ist es wichtig, seine eigenen zu kennen.
Bist du dir deiner unterstützenden und hinderlichen Glaubenssätze bewusst?
Du kennst es vielleicht auch, dass du davon ausgehst, dass dein Gesprächspartner ja wohl das Gleiche denken oder fühlen müsste
wie du? Weit gefehlt! Jeder Mensch hat seine eigenen Glaubenssätze mit individuellen Denk- und Verhaltensmustern im Kopf.
Leider führt das recht oft zu Konflikten.
Daher, wenn du mal wieder vor einer Herausforderung stehst, hinterfrage gerne deine Gedanken. Sind sie wirklich wahr?
Die gute Nachricht ist: Man kann hinderliche Glaubenssätze verändern. Wie das geht, schreibe ich in einem eigenen Blog-Beitrag.